Ausgezeichnet!

Vom Start an weg sollte der BOKU-Gemeinschaftsgarten mehr sein als ein reiner Nutzgarten. Speziell als studentische Initiative der Universität für Bodenkultur war es uns wichtig, einen interdisziplinären Raum des Lehren und Lernen zu schaffen, bei dem umweltfreundliches und nachhaltiges Gärtnern ein wesentliches Kernelemente darstellt. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ ausgezeichnet wurden.

Unter dem Motto „Mehr Ökologie und Nachhaltigkeit auf urbanen Grünflächen“ werden in Wien seit 2008 unter anderem Gärten und Kleingärten prämiert, die einen Beitrag zur Lebensqualität und Artenvielfalt in der Stadt leisten. Hierzu schreibt die für die Auszeichnung zuständige Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): „Grünflächen in der Stadt sind für das Wohlbefinden der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sehr wichtig. Sie dienen der Erholung und Entspannung. Pflanzen und Bäume filtern Staub aus der Luft, binden Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken durch die Verdunstung über die Blätter ausgleichend auf das Stadtklima.“ Wir sind stolz darauf, hier einen Beitrag leisten zu können.

Ohne die Unterstützung von diversen Stellen und den persönlichen Einsatz vieler Personen wäre dies nicht möglich gewesen. Spezieller Dank gebührt dem Rektorat für die vielfältige Förderung und der Österreichischen HochschülerInnenschaft für die Inkorporation.

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Was bisher geschah…Was bisher geschah…

Im neuen Gartenjahr sind viele neue motivierte GärtnerInnen mit dabei!

Arbeitstreffen!

Nach der Winterpause stand eine Menge Arbeit an und die Liste der „warat leiwand“-Projekte ist in der kalten Jahreszeit natürlich auch nicht kürzer geworden. Deswegen gab es in den letzten Monaten zahlreiche Arbeitstreffen um anstehende Arbeiten zu erledigen. Anfangs konnten sich einige im Baumschnitt üben und die Wildnisbereiche neu abstecken. Unsere wilden Komposthaufen  wurden zu schönen Mieten zusammengelegt – es wurdePlatz für viel  neues Kompostmaterial  geschaffen und der Rasenmäher und die Motorsense wurden  serviciert, um uns auch dieses Jahr viele Betriebsstunden zu dienen  Für laue Nächte am Lagerfeuer wurde reichlich Feuerholz organisiert, denn Arbeitstreffen enden öfters mit einem Grillabend mit anschließendem Lagerfeuer!

Full House!

Das um ein Segment erweiterte Tomatenhaus wurde in den letzten Wochen mit verschiedensten Paradeisersorten und anderen Raritäten bepflanzt. Rechtzeitig zu den Eisheiligen wurde die Bewässerung aufgebaut um die Parzellen zu bewässern und unseren Wassertank zu befüllen. Folglich gedeiht auch das Beikraut prächtig, also wird fleißig gejätet. Tja, und wenn man zwischendurch herrliche Kirschen naschen kann, fällt einem die Arbeit auch wieder viel leichter…

Die Biene sind da

Der Josef, unser Imker hat in der Zwischenzeit viele Bienenstöcke im Garten aufgestellt. Die Bienen fühlen sich im Garten sehr wohl, sind sehr zahm und nicht zu überhören. Interessierte GärtnerInnen haben sich in der Subgruppe Bienen zusammengeschlossen um den Josef bei der Pflege der Bienenstöcke mitzuhelfen und praktische Erfahrung beim Imkern zu sammeln. Übrigens, der erste Honig konnte schon geerntet werden!

Wiener KompostWiener Kompost

Pflanzen brauchen Nährstoffe. Und genau um die ging es uns, als wir Samstag früh mit dem weißen Pick-Up beim Mistplatz in Grinzing vorgefahren sind. Schaufel für Schaufel wurde die Ladefläche mit Wiener Kompost gefüllt. Schaufel für Schaufel für eine reiche Ernte, denn der richtige Einsatz von Kompost verbessert den Humusgehalt des Bodens. Damit macht Kompost nicht nur den Einsatz chemischer Düngemittel in unserem Garten überflüssig, sondern verbessert darüber hinaus maßgeblich die Bodenqualität. Natürlich ist der Kompost Marke “Eigenproduktion” der beste Weg, um den Stoffkreislauf im Garten aufrecht zu erhalten. Doch leider ist unser Kompost aus dem vorletzten Jahr noch nicht soweit gediehen, um ausgebracht zu werden, weswegen wir heuer noch verstärkt auf den Wiener Kompost angewiesen sind. Kein Problem, wenn man sich die Schaufelarbeit unter vielen SchauflerInnen aufteilen kann. Und das Feierabendbier schmeckt danach auch gleich doppelt so gut.