Die erste Ernte

In den letzten zwei Wochen habe ich es leider nicht in den Garten geschafft und so war ich heute umso mehr erfreut, dass ich die erste Ernte des Jahres mit nach Hause nehmen konnte: Radieschen, Rucola, Weichselkirschen, Hollunder und Spinat sind erntereif! Und auch das andere Obst und Gemüse im Garten gedeiht hervorragend. Mjam.

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Oder: Wir bauen uns eine Gartenhütte – Teil 1

Ein Garten ohne Gartenhaus? Geht gar nicht. Schließlich braucht es einen trockenen Platz für Rasenmäher, Heckenschere und Spaten – und allem anderen, was bei der Gartenpflege zusammen kommt. Und da wir mit dem Gedanken nicht allein sind, haben wir zum Start des BOKU-Gemeinschaftsgartens als ÖH-Projekt ein Häusle geschenkt bekommen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Sabine Plenk für die großzügige Spende bedanken. Bei der Hütte handelt es sich wahrlich um ein Stück Spitzenarchitektur im Kleinformat – von Studenten in den 90er Jahren in einem PJ gefertigt -, die nun schon viel zu lange in Einzelteilen bei uns im Garten wetterfest gelagert wird. Doch umgehend errichten und einweihen war nicht möglich, denn schließlich befinden wir uns in Österreich und da unterliegt selbst eine kleine Gartenhütte den örtlichen Bauvorschriften. Seit Anfang Jänner liegt nun der positive Bescheid der Magistrats 37 vor und so kann es endlich losgehen mit dem Werkeln.

Ein schlechter Handwerker schimpft immer auf sein Werkzeug.

Unsere neue (alte) Gartenhütte braucht wahrlich nicht den Vergleich mit fertigen Bausätzen aus dem Baumarkt zu scheuen. Von der Bauweise her handelt es sich um eine Fachwerkkonstruktion mit Holzverbindungen und – als Highlight – einer Grünbedachung. Bei letzterem muss allerdings mit einem Mehrgewicht von rund 120kg/m² gerechnet werden und so wollen wir bei der Konstruktion des Unterbaus auf Nummer sicher gehen. Schließlich soll unser Gartenhäuschen auch Wiener Herbststürme überstehen und diese am Ende nicht nur ein Häufchen Holz übrig lassen. Letztendlich haben wir uns für ein betoniertes Punktfundament als Basis entschieden. Und gerade bei eben solchen Bauvorhaben zeigt sich der interdisziplinäre Charakter des BOKU-Gemeinschaftsgartens, bei dem jeder sein individuelles Wissen einbringt und die Gruppe davon profitieren kann. Betonieren ist sicherlich keine Hexerei, aber gescheit Betonieren erfordert Erfahrung und so waren wir alle sehr glücklich, einen kundigen „Polier“ in unserer Mitte zu wissen. So sind unsere Fundamente nun tief genug ausgehoben, um frostsicher zu sein, und der Beton verfügt über das richtige Mischverhältnis. Alles in allem haben wir nun ein in Beton gegossenen Traum von einem Fundament. Dies ist die Basis für unser Gartenhaus.

Los geht’s!Los geht’s!

Der Schnee ist geschmolzen, die Gartensaison 2013 beginnt. Los geht’s! Anbei einige Eindrücke von dem ersten Arbeitstreffen heuer. Es war zwar immer noch ungewöhnlich kalt für die Jahreszeit – nur rund vier Grad zeigte das Thermometer -, nichtsdestotrotz konnten wichtige Projekte angegangen (Freilegen des Tores, Bodenbereitung, Geräteinventur…) und die ersten Parzellen bestellt werden. Und hey: bis zum Dienstag, dem nächsten Arbeitstreffen, verspricht uns das ORF-Wetter zweistellige Werte und Sonnenschein. Wenn das mal keine Aussichten sind.

Apfel, Apfel, ApfelsaftApfel, Apfel, Apfelsaft

Die Obsternte hat bereits ihren Höhepunkt erreicht und angesichts der immer noch reichhaltig tragenden Apfelbäume in unserem Gemeinschaftsgarten haben wir fleißig Äpfel fürs Saftpressen gesammelt. Leider mussten wir länger auf einen Termin bei der Presse warten, da sich die Weinpresse deutlich verlängert hatte. Letzte Woche war es dann aber endlich so weit und wir konnten unsere Früchte zum Winzerhof Gruber in Putzing bringen, um daraus leckeren Saft herstellen zu lassen. 100 Kilo Frucht ergeben in der Regel 60 Liter Apfelsaft und so konnten wir nach kurzer Wartezeit ganze 162 Liter naturtrüben Apfelsaft mit nach Hause nehmen. Der Saft wurde mittels Pasteurisierung haltbar gemacht und ist so rund zwei Jahre haltbar. Aber ich bezweifle ehrlich, dass er bei uns Apfelfreunden so lange halten wird…