BOKU-Gemeinschaftsgarten Fotos Nervige Wurzel-Stümpfe!

Nervige Wurzel-Stümpfe!

Ja, endlich hat es die Sonne durch die Wolken geschafft. Der Frühling beginnt! Und ja, ich habe sehr gute Laune, auch wenn das Ausgraben dieser widerspenstigen Wurzel-Stümpfe – wahrscheinlich geht es allen so – sehr nervig und kräftezehrend war. Wenn ich mich das nächste Mal über unfaire ProfessorInnen, nervende KollegInnen oder auf Fahrradstreifen parkende TaxilenkerInnen aufrege, weiß ich wo ich mich abreagieren kann. Es sind ja noch genügend Wurzeln im Erdreich, die auf ihre Entfernung warten.

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Nachsommer-ArbeitstreffenNachsommer-Arbeitstreffen

Es ist kühler und feuchter geworden in den vergangenen Tagen. Und der erste Frost in der vergangenen Woche hat dann auch dem Wachstum der immer noch reich tragenden Paradeiser-Pflänzchen ein jähes Ende beschert. Kurzum: Zumindest aus gärtnerischer Sicht geht die Gartensaison für das heurige Jahr leider dem Ende zu. Nun gilt es die eigene Parzellen und die gemeinsamen Flächen im Gemeinschaftsgarten winterfest zu machen und für die Saison 2014 vorzubereiten.

Die Rückgabe der Parzellen und damit das offizielle Ende des BOKU-Gemeinschaftsgartens ist für Mitte November geplant. Bis dahin gibt es noch viel zu tun, also packen wir’s an! Am vergangenen Wochenende wurde sich zu einem Gemeinschaftstreffen versammelt, um bspw. Blumensamen zu sammeln, den Wassertank winterfest zu machen, das Paradeiserhaus umzugraben,… und natürlich die letzten Früchte zu ernten. Aber seht selbst.

Los geht’s!Los geht’s!

Der Schnee ist geschmolzen, die Gartensaison 2013 beginnt. Los geht’s! Anbei einige Eindrücke von dem ersten Arbeitstreffen heuer. Es war zwar immer noch ungewöhnlich kalt für die Jahreszeit – nur rund vier Grad zeigte das Thermometer -, nichtsdestotrotz konnten wichtige Projekte angegangen (Freilegen des Tores, Bodenbereitung, Geräteinventur…) und die ersten Parzellen bestellt werden. Und hey: bis zum Dienstag, dem nächsten Arbeitstreffen, verspricht uns das ORF-Wetter zweistellige Werte und Sonnenschein. Wenn das mal keine Aussichten sind.

Gnau wird’s gmacht, ungenau wird’s von alleneGnau wird’s gmacht, ungenau wird’s von allene

Oder: Wir bauen uns eine Gartenhütte – Teil 1

Ein Garten ohne Gartenhaus? Geht gar nicht. Schließlich braucht es einen trockenen Platz für Rasenmäher, Heckenschere und Spaten – und allem anderen, was bei der Gartenpflege zusammen kommt. Und da wir mit dem Gedanken nicht allein sind, haben wir zum Start des BOKU-Gemeinschaftsgartens als ÖH-Projekt ein Häusle geschenkt bekommen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Sabine Plenk für die großzügige Spende bedanken. Bei der Hütte handelt es sich wahrlich um ein Stück Spitzenarchitektur im Kleinformat – von Studenten in den 90er Jahren in einem PJ gefertigt -, die nun schon viel zu lange in Einzelteilen bei uns im Garten wetterfest gelagert wird. Doch umgehend errichten und einweihen war nicht möglich, denn schließlich befinden wir uns in Österreich und da unterliegt selbst eine kleine Gartenhütte den örtlichen Bauvorschriften. Seit Anfang Jänner liegt nun der positive Bescheid der Magistrats 37 vor und so kann es endlich losgehen mit dem Werkeln.

Ein schlechter Handwerker schimpft immer auf sein Werkzeug.

Unsere neue (alte) Gartenhütte braucht wahrlich nicht den Vergleich mit fertigen Bausätzen aus dem Baumarkt zu scheuen. Von der Bauweise her handelt es sich um eine Fachwerkkonstruktion mit Holzverbindungen und – als Highlight – einer Grünbedachung. Bei letzterem muss allerdings mit einem Mehrgewicht von rund 120kg/m² gerechnet werden und so wollen wir bei der Konstruktion des Unterbaus auf Nummer sicher gehen. Schließlich soll unser Gartenhäuschen auch Wiener Herbststürme überstehen und diese am Ende nicht nur ein Häufchen Holz übrig lassen. Letztendlich haben wir uns für ein betoniertes Punktfundament als Basis entschieden. Und gerade bei eben solchen Bauvorhaben zeigt sich der interdisziplinäre Charakter des BOKU-Gemeinschaftsgartens, bei dem jeder sein individuelles Wissen einbringt und die Gruppe davon profitieren kann. Betonieren ist sicherlich keine Hexerei, aber gescheit Betonieren erfordert Erfahrung und so waren wir alle sehr glücklich, einen kundigen „Polier“ in unserer Mitte zu wissen. So sind unsere Fundamente nun tief genug ausgehoben, um frostsicher zu sein, und der Beton verfügt über das richtige Mischverhältnis. Alles in allem haben wir nun ein in Beton gegossenen Traum von einem Fundament. Dies ist die Basis für unser Gartenhaus.