BOKU-Gemeinschaftsgarten Fotos,Garteln Rein in die Gummistiefel und raus in den Garten

Rein in die Gummistiefel und raus in den Garten

Es ist zurzeit wie verhext. Der Himmel ist grau und es regnet ohne Unterlass. Sommerliche Temperaturen? Fehlanzeige! Ich habe sogar kürzlich in der Zeitung gelesen, dass in manchen Wiener Straßenbahnen geheizt wurde. Und das Ende Mai. Aber alles meckern hilft nichts, das Wetter wird dadurch auf jeden Fall auch nicht besser. Und was heißt schon schlechtes Wetter? Schließlich gibt es so etwas nicht, sondern nur falsche Kleidung. Und so haben zwei Unerschrockene am gestrigen Tag einen Gartentag eingelegt und den Paradeisern ein kleines Häuschen errichtet. Schließlich mögen die übermäßig viel Regen genauso wenig wie wir Menschen. Für zuverlässige Prognosen ist es zwar noch ein bisschen früh, aber zumindest schaut es danach aus, dass das Wetter nächste Woche besser wird. Gut so, schließlich wollen wir am Freitag beim Tag der offenen Gartentür grillen und viele Gäste begrüßen. Also bleibe ich optimistisch und glaube fest daran, dass der Sommer nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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Oder: Wir bauen uns eine Gartenhütte – Teil 1

Ein Garten ohne Gartenhaus? Geht gar nicht. Schließlich braucht es einen trockenen Platz für Rasenmäher, Heckenschere und Spaten – und allem anderen, was bei der Gartenpflege zusammen kommt. Und da wir mit dem Gedanken nicht allein sind, haben wir zum Start des BOKU-Gemeinschaftsgartens als ÖH-Projekt ein Häusle geschenkt bekommen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Sabine Plenk für die großzügige Spende bedanken. Bei der Hütte handelt es sich wahrlich um ein Stück Spitzenarchitektur im Kleinformat – von Studenten in den 90er Jahren in einem PJ gefertigt -, die nun schon viel zu lange in Einzelteilen bei uns im Garten wetterfest gelagert wird. Doch umgehend errichten und einweihen war nicht möglich, denn schließlich befinden wir uns in Österreich und da unterliegt selbst eine kleine Gartenhütte den örtlichen Bauvorschriften. Seit Anfang Jänner liegt nun der positive Bescheid der Magistrats 37 vor und so kann es endlich losgehen mit dem Werkeln.

Ein schlechter Handwerker schimpft immer auf sein Werkzeug.

Unsere neue (alte) Gartenhütte braucht wahrlich nicht den Vergleich mit fertigen Bausätzen aus dem Baumarkt zu scheuen. Von der Bauweise her handelt es sich um eine Fachwerkkonstruktion mit Holzverbindungen und – als Highlight – einer Grünbedachung. Bei letzterem muss allerdings mit einem Mehrgewicht von rund 120kg/m² gerechnet werden und so wollen wir bei der Konstruktion des Unterbaus auf Nummer sicher gehen. Schließlich soll unser Gartenhäuschen auch Wiener Herbststürme überstehen und diese am Ende nicht nur ein Häufchen Holz übrig lassen. Letztendlich haben wir uns für ein betoniertes Punktfundament als Basis entschieden. Und gerade bei eben solchen Bauvorhaben zeigt sich der interdisziplinäre Charakter des BOKU-Gemeinschaftsgartens, bei dem jeder sein individuelles Wissen einbringt und die Gruppe davon profitieren kann. Betonieren ist sicherlich keine Hexerei, aber gescheit Betonieren erfordert Erfahrung und so waren wir alle sehr glücklich, einen kundigen „Polier“ in unserer Mitte zu wissen. So sind unsere Fundamente nun tief genug ausgehoben, um frostsicher zu sein, und der Beton verfügt über das richtige Mischverhältnis. Alles in allem haben wir nun ein in Beton gegossenen Traum von einem Fundament. Dies ist die Basis für unser Gartenhaus.

Halbzeit! Das Sommerfest steht vor der Tür!Halbzeit! Das Sommerfest steht vor der Tür!

Pünktlich zum Semesterende, lädt der BOKU-Gemeinschaftsgarten zum Gartenfest ein!

Alle Interessierten sind am Samstag, dem 30. Juni ab 16 Uhr sehr herzlich willkommen den BOKU-Gemeinschaftsgarten und unsere GärtnerInnen näher kennen zu lernen.

Adresse: Sowinetzgasse 1

Der BOKU-Gemeinschaftsgarten ist öffentlich mit dem 32A gut erreichbar (Station Kollarzgasse)

Gartenfest2018_plakat_A4

ErdbeerzeitErdbeerzeit

Momentan sieht man sie vermehrt am Straßenrand: diese kleinen, erbeerförmigen Verkaufsstände, in denen man die roten Köstlichkeiten frisch erwerben kann. Aber da ein wahrer Gemeinschaftsgärtner am liebsten selber pflückt, haben wir uns sehr über das Angebot des Versuchszentrums Jedlersdorf gefreut, einige Reihen des Versuchs-Erdbeerfelds zu ernten. Trotz der verregneten Tage trugen die Pflanzen reichhaltig und so konnte im Anschluss die erste Konfitüre der Saison im Rahmen einer spontanen Einmachparty gekocht werden. Vor allem die Kombination mit Rhabarber und Zimt ist sehr zu empfehlen. Bitte nachmachen!