BOKU-Gemeinschaftsgarten Fotos,Workshops Das erweiterte Tomatenhaus

Das erweiterte Tomatenhaus

Rechtzeitig vor Sommerbeginn wurde das Tomatenhaus im BOKU Gemeinschaftsgarten vergrößert. Nach getaner Planung haben sich fleißige GärtnerInnen an die Arbeit gemacht um zusätzlichen Platz für Tomaten, Paprika und Basilikum zu schaffen, nachdem in diesem Jahr wieder viele neue motivierte Studentinnen und Studenten im Gemeinschaftsgarten dabei sind. Das schon existierende Tomatenhaus wurde um ein Segment von etwa 3m x 4m erweitert. Dabei wurde zunächst das Holzkonstrukt gebaut. Bei dieser Gelegenheit wurde die in die Jahre gekommene Folie des Tomatenhauses komplett getauscht. An dieser Stelle ein Dank an die ÖH Boku für die finanzielle Unterstützung! Dämme und Bewässerungsgräben wurden angelegt und letztlich auch Drähte gespannt um das Hochbinden der Pflanzen zu erleichtern.

Die wärmeliebenden Pflanzen wurden bereits fleißig gesetzt und sind nun vor Wind und Wetter geschützt und genießen die warmen Sonnenstrahlen. So können sie prächtig gedeihen und wir freuen uns auf reichlich schmackhafte Paradeiser, Melanzani und mehr…

Das Ergebnis des gemeinsamen Werkelns kann sich sehen lassen und bereits schon schmecken lassen, denn es ist Erntezeit…

 

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Wiener KompostWiener Kompost

Pflanzen brauchen Nährstoffe. Und genau um die ging es uns, als wir Samstag früh mit dem weißen Pick-Up beim Mistplatz in Grinzing vorgefahren sind. Schaufel für Schaufel wurde die Ladefläche mit Wiener Kompost gefüllt. Schaufel für Schaufel für eine reiche Ernte, denn der richtige Einsatz von Kompost verbessert den Humusgehalt des Bodens. Damit macht Kompost nicht nur den Einsatz chemischer Düngemittel in unserem Garten überflüssig, sondern verbessert darüber hinaus maßgeblich die Bodenqualität. Natürlich ist der Kompost Marke “Eigenproduktion” der beste Weg, um den Stoffkreislauf im Garten aufrecht zu erhalten. Doch leider ist unser Kompost aus dem vorletzten Jahr noch nicht soweit gediehen, um ausgebracht zu werden, weswegen wir heuer noch verstärkt auf den Wiener Kompost angewiesen sind. Kein Problem, wenn man sich die Schaufelarbeit unter vielen SchauflerInnen aufteilen kann. Und das Feierabendbier schmeckt danach auch gleich doppelt so gut.

Apfel, Apfel, ApfelsaftApfel, Apfel, Apfelsaft

Die Obsternte hat bereits ihren Höhepunkt erreicht und angesichts der immer noch reichhaltig tragenden Apfelbäume in unserem Gemeinschaftsgarten haben wir fleißig Äpfel fürs Saftpressen gesammelt. Leider mussten wir länger auf einen Termin bei der Presse warten, da sich die Weinpresse deutlich verlängert hatte. Letzte Woche war es dann aber endlich so weit und wir konnten unsere Früchte zum Winzerhof Gruber in Putzing bringen, um daraus leckeren Saft herstellen zu lassen. 100 Kilo Frucht ergeben in der Regel 60 Liter Apfelsaft und so konnten wir nach kurzer Wartezeit ganze 162 Liter naturtrüben Apfelsaft mit nach Hause nehmen. Der Saft wurde mittels Pasteurisierung haltbar gemacht und ist so rund zwei Jahre haltbar. Aber ich bezweifle ehrlich, dass er bei uns Apfelfreunden so lange halten wird…

Bienenworkshop mit Felix GaulhoferBienenworkshop mit Felix Gaulhofer

Am Sonntag, dem 20. Juni 2021 kam eine kleine Gruppe zusammen um etwas über Wildbienen zu erfahren. Denn es entpuppte sich, dass der BOKU-Gemeinschaftsgarten ein kleines Paradies für seltene Wildbienen ist. Wir haben erfahren, dass die Vielfalt nicht nur von vorhandenen Nistplätzen abhängt, sondern primär davon, wie viele verschiedenen Blumen die Bienchen zu Verfügung haben! Denn eigentlich ergibt es Sinn, dass sie ohne durchgehendes Nahrungsangebot und Nistmaterial nicht lange bleiben können.

Felix Gaulhofer bei der Führung

Felix, der seine Bachelorarbeit den Bienchen widmete, erklärte, dass Wildbienen das Klima der Stadt eigentlich ganz gerne mögen. Im Garten selbst ist unsere Feuerstelle der erste Ort, an den er nach Bienen schaute, da die steilen und freien Erdstellen unter den Sitzen, sowie die kahle Bodenstellen dort gute Nistmöglichkeiten darstellen. Aber auch unsere Kräuterschnecke beherbergt so einige kleine Freunde.

Einige der angebohrten Äste, die wir als Nistplätze zur Verfügung stellten, sind aufgrund der rauen Bohrungen nicht geeignet, da diese die Flügel verletzen würden. Dazu kommt, dass die verschiedenen Arten der Mauerbienen verschiedene Ansprüche haben, die am besten gezielt gefördert werden sollten.

Wildbiene

Schlussendlich muss man sich bewusst sein, dass wenn man Wildbienen fördern möchte, man genau wissen sollte welche Arten das sind. Sonst besteht die Gefahr, dass die Mühe umsonst ist.

Mehr Informationen für Interessierte sind unter wildbienen.de und wildbienen.info zu finden.

— Ein Beitrag einer Studentin des BOKU-Gemeinschaftgartens.