Wiener Kompost

Pflanzen brauchen Nährstoffe. Und genau um die ging es uns, als wir Samstag früh mit dem weißen Pick-Up beim Mistplatz in Grinzing vorgefahren sind. Schaufel für Schaufel wurde die Ladefläche mit Wiener Kompost gefüllt. Schaufel für Schaufel für eine reiche Ernte, denn der richtige Einsatz von Kompost verbessert den Humusgehalt des Bodens. Damit macht Kompost nicht nur den Einsatz chemischer Düngemittel in unserem Garten überflüssig, sondern verbessert darüber hinaus maßgeblich die Bodenqualität. Natürlich ist der Kompost Marke “Eigenproduktion” der beste Weg, um den Stoffkreislauf im Garten aufrecht zu erhalten. Doch leider ist unser Kompost aus dem vorletzten Jahr noch nicht soweit gediehen, um ausgebracht zu werden, weswegen wir heuer noch verstärkt auf den Wiener Kompost angewiesen sind. Kein Problem, wenn man sich die Schaufelarbeit unter vielen SchauflerInnen aufteilen kann. Und das Feierabendbier schmeckt danach auch gleich doppelt so gut.

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Ausgezeichnet!Ausgezeichnet!

Vom Start an weg sollte der BOKU-Gemeinschaftsgarten mehr sein als ein reiner Nutzgarten. Speziell als studentische Initiative der Universität für Bodenkultur war es uns wichtig, einen interdisziplinären Raum des Lehren und Lernen zu schaffen, bei dem umweltfreundliches und nachhaltiges Gärtnern ein wesentliches Kernelemente darstellt. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ ausgezeichnet wurden.

Unter dem Motto „Mehr Ökologie und Nachhaltigkeit auf urbanen Grünflächen“ werden in Wien seit 2008 unter anderem Gärten und Kleingärten prämiert, die einen Beitrag zur Lebensqualität und Artenvielfalt in der Stadt leisten. Hierzu schreibt die für die Auszeichnung zuständige Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): „Grünflächen in der Stadt sind für das Wohlbefinden der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sehr wichtig. Sie dienen der Erholung und Entspannung. Pflanzen und Bäume filtern Staub aus der Luft, binden Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken durch die Verdunstung über die Blätter ausgleichend auf das Stadtklima.“ Wir sind stolz darauf, hier einen Beitrag leisten zu können.

Ohne die Unterstützung von diversen Stellen und den persönlichen Einsatz vieler Personen wäre dies nicht möglich gewesen. Spezieller Dank gebührt dem Rektorat für die vielfältige Förderung und der Österreichischen HochschülerInnenschaft für die Inkorporation.