BOKU-Gemeinschaftsgarten Fotos,Workshops Das erweiterte Tomatenhaus

Das erweiterte Tomatenhaus

Rechtzeitig vor Sommerbeginn wurde das Tomatenhaus im BOKU Gemeinschaftsgarten vergrößert. Nach getaner Planung haben sich fleißige GärtnerInnen an die Arbeit gemacht um zusätzlichen Platz für Tomaten, Paprika und Basilikum zu schaffen, nachdem in diesem Jahr wieder viele neue motivierte Studentinnen und Studenten im Gemeinschaftsgarten dabei sind. Das schon existierende Tomatenhaus wurde um ein Segment von etwa 3m x 4m erweitert. Dabei wurde zunächst das Holzkonstrukt gebaut. Bei dieser Gelegenheit wurde die in die Jahre gekommene Folie des Tomatenhauses komplett getauscht. An dieser Stelle ein Dank an die ÖH Boku für die finanzielle Unterstützung! Dämme und Bewässerungsgräben wurden angelegt und letztlich auch Drähte gespannt um das Hochbinden der Pflanzen zu erleichtern.

Die wärmeliebenden Pflanzen wurden bereits fleißig gesetzt und sind nun vor Wind und Wetter geschützt und genießen die warmen Sonnenstrahlen. So können sie prächtig gedeihen und wir freuen uns auf reichlich schmackhafte Paradeiser, Melanzani und mehr…

Das Ergebnis des gemeinsamen Werkelns kann sich sehen lassen und bereits schon schmecken lassen, denn es ist Erntezeit…

 

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Ausgezeichnet!Ausgezeichnet!

Vom Start an weg sollte der BOKU-Gemeinschaftsgarten mehr sein als ein reiner Nutzgarten. Speziell als studentische Initiative der Universität für Bodenkultur war es uns wichtig, einen interdisziplinären Raum des Lehren und Lernen zu schaffen, bei dem umweltfreundliches und nachhaltiges Gärtnern ein wesentliches Kernelemente darstellt. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ ausgezeichnet wurden.

Unter dem Motto „Mehr Ökologie und Nachhaltigkeit auf urbanen Grünflächen“ werden in Wien seit 2008 unter anderem Gärten und Kleingärten prämiert, die einen Beitrag zur Lebensqualität und Artenvielfalt in der Stadt leisten. Hierzu schreibt die für die Auszeichnung zuständige Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): „Grünflächen in der Stadt sind für das Wohlbefinden der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sehr wichtig. Sie dienen der Erholung und Entspannung. Pflanzen und Bäume filtern Staub aus der Luft, binden Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken durch die Verdunstung über die Blätter ausgleichend auf das Stadtklima.“ Wir sind stolz darauf, hier einen Beitrag leisten zu können.

Ohne die Unterstützung von diversen Stellen und den persönlichen Einsatz vieler Personen wäre dies nicht möglich gewesen. Spezieller Dank gebührt dem Rektorat für die vielfältige Förderung und der Österreichischen HochschülerInnenschaft für die Inkorporation.

Zaun und WasserZaun und Wasser

Es scheint die Sonne, es blüht die Kirsche und die Parzellen ergrünen! Herzlichen Dank an die Angestellten der Versuchswirtschaft Groß-Enzersdorf, die uns tatkräftig mit Arbeitskraft und Gerät beim Aufstellen des Zauns und der Installation des Bewässerungssystems geholfen haben.

Gnau wird’s gmacht, ungenau wird’s von alleneGnau wird’s gmacht, ungenau wird’s von allene

Oder: Wir bauen uns eine Gartenhütte – Teil 1

Ein Garten ohne Gartenhaus? Geht gar nicht. Schließlich braucht es einen trockenen Platz für Rasenmäher, Heckenschere und Spaten – und allem anderen, was bei der Gartenpflege zusammen kommt. Und da wir mit dem Gedanken nicht allein sind, haben wir zum Start des BOKU-Gemeinschaftsgartens als ÖH-Projekt ein Häusle geschenkt bekommen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Sabine Plenk für die großzügige Spende bedanken. Bei der Hütte handelt es sich wahrlich um ein Stück Spitzenarchitektur im Kleinformat – von Studenten in den 90er Jahren in einem PJ gefertigt -, die nun schon viel zu lange in Einzelteilen bei uns im Garten wetterfest gelagert wird. Doch umgehend errichten und einweihen war nicht möglich, denn schließlich befinden wir uns in Österreich und da unterliegt selbst eine kleine Gartenhütte den örtlichen Bauvorschriften. Seit Anfang Jänner liegt nun der positive Bescheid der Magistrats 37 vor und so kann es endlich losgehen mit dem Werkeln.

Ein schlechter Handwerker schimpft immer auf sein Werkzeug.

Unsere neue (alte) Gartenhütte braucht wahrlich nicht den Vergleich mit fertigen Bausätzen aus dem Baumarkt zu scheuen. Von der Bauweise her handelt es sich um eine Fachwerkkonstruktion mit Holzverbindungen und – als Highlight – einer Grünbedachung. Bei letzterem muss allerdings mit einem Mehrgewicht von rund 120kg/m² gerechnet werden und so wollen wir bei der Konstruktion des Unterbaus auf Nummer sicher gehen. Schließlich soll unser Gartenhäuschen auch Wiener Herbststürme überstehen und diese am Ende nicht nur ein Häufchen Holz übrig lassen. Letztendlich haben wir uns für ein betoniertes Punktfundament als Basis entschieden. Und gerade bei eben solchen Bauvorhaben zeigt sich der interdisziplinäre Charakter des BOKU-Gemeinschaftsgartens, bei dem jeder sein individuelles Wissen einbringt und die Gruppe davon profitieren kann. Betonieren ist sicherlich keine Hexerei, aber gescheit Betonieren erfordert Erfahrung und so waren wir alle sehr glücklich, einen kundigen „Polier“ in unserer Mitte zu wissen. So sind unsere Fundamente nun tief genug ausgehoben, um frostsicher zu sein, und der Beton verfügt über das richtige Mischverhältnis. Alles in allem haben wir nun ein in Beton gegossenen Traum von einem Fundament. Dies ist die Basis für unser Gartenhaus.