Jubiläum!

Einladung Gartenfest - BOKU Gemeinschaftsgarten

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GartenfestGartenfest

Am 1. Juli fand bei strahlendem Sonnenschein unser Gartenfest im BOKU-Gemeinschaftsgarten in Jedlersdorf statt! Dazu ein poetischer Beitrag von Daniela:

Das Gartenfest

Wir feiern unsren Garten heut,
für uns Studenten eine Freud.
Denn wer was sät und jätet und schafft,
mit Liebe, Wissen, Fleiß und Kraft,
der soll auch Ruhe geben können,
und sich Pausen zum Feiern gönnen.
Der Garten, er ist unsre Oase,
hat man mal voll von der Stadt die Nase,
dann fährt man raus und sammelt Schnecken,
hat Spaß dabei, seine Hände in den Dreck zu stecken.
Unser Garten ist nicht perfekt und doch sehr fein,
er soll ökologisch und vielfältig sein!
Das Wissen vom Hörsaal selbst auszuprobiern,
und die beruhigende Wirkung des Gärtnerns am eigenen Leibe spürn.
Ökologische Zusammenhänge selbst entdecken,
um dann auch die Lust und Neugier bei andren zu wecken.
Der Boden, lebendig und nährstoffreich,
ein Traum unser Garten in diesem Bereich.
Auch Insekten und Spinnen findet man sehr viele hier,
und nebenbei so manches noch nie zuvor gesehene Tier.
Manche Studenten wollen nicht nur im Hörsaal sitzen,
sie wollen was schaffen, puddeln und schwitzen.
Die Belohnung dafür, man kanns schon erraten,
die Erntezeit und das schöne Fest im Garten.
Ein herrliches Buffet mit selbstgemachtem Essen,
auch aufs Grillen wird nicht vergessen.
So feiern wir bei Speis und Trank.
Der schönen Natur einen herzlichen Dank!
Und auch für den Garten gibt’s wohl nichts Bessres auf Erden,
als von Studenten mit Liebe gepflegt zu werden.
Er ist ein wunderbarer Ort,
ist man mal dort, man will nicht mehr fort.
Der Garten macht viel Sinn und Freud,
deshalb feierten wir ihn heut!

Wildkräuter sammeln im FrühjahrWildkräuter sammeln im Frühjahr

Bis zur ersten Ernte dauert es leider noch ein wenig, auf frisches Grün muss man deswegen aber nicht unbedingt verzichten. So lassen sich am Wegesrand – vor allem im Frühling – allerlei schmackhafte und vitaminreiche Köstlichkeiten entdecken; aus Wildkräutern lassen sich vielerlei Schmankerl zaubern! Natürlich sollte man nur Pflanzen sammeln, die man sicher erkennt, denn nicht alles Grün ist für den menschlichen Verzehr geeignet und manche Kräuter haben giftige Doppelgänger. Hilfreich ist es denn auch, einen handlichen Kräuter- oder Pflanzenführer dabeizuhaben oder – noch besser – als Einstieg an einer geführten Wildkräuter-Wanderung teilzunehmen.

Der gestrige Tag hat geradezu zum Sammeln eingeladen, denn es war trocken und sonnig; so erhalten sich Aroma und Inhaltsstoffe der Pflanzen nach dem Pflücken am besten. Von Grinzing aus haben wir uns in einer kleinen Gruppe um die Mittagszeit gen Wienerwald aufgemacht, um bei einem Spaziergang reichhaltig „Beute“ zu machen. Frisch zubereitet gab es schließlich ein schmackhaftes, wenn auch optisch sehr grünes Abendessen, bestehend aus Erdäpfel-Brennesseln-Suppe, Bärlauch-Spätzle, gedünsteten Hopfenspitzen und gemischtem Salat mit Wildkräutern (u.a. Schafgarben, Sauerampfer, Knoblauchsrauke und Brennnesseln). Wir haben’s uns auf jeden Fall schmecken lassen.

Ausgezeichnet!Ausgezeichnet!

Vom Start an weg sollte der BOKU-Gemeinschaftsgarten mehr sein als ein reiner Nutzgarten. Speziell als studentische Initiative der Universität für Bodenkultur war es uns wichtig, einen interdisziplinären Raum des Lehren und Lernen zu schaffen, bei dem umweltfreundliches und nachhaltiges Gärtnern ein wesentliches Kernelemente darstellt. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ ausgezeichnet wurden.

Unter dem Motto „Mehr Ökologie und Nachhaltigkeit auf urbanen Grünflächen“ werden in Wien seit 2008 unter anderem Gärten und Kleingärten prämiert, die einen Beitrag zur Lebensqualität und Artenvielfalt in der Stadt leisten. Hierzu schreibt die für die Auszeichnung zuständige Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): „Grünflächen in der Stadt sind für das Wohlbefinden der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner sehr wichtig. Sie dienen der Erholung und Entspannung. Pflanzen und Bäume filtern Staub aus der Luft, binden Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken durch die Verdunstung über die Blätter ausgleichend auf das Stadtklima.“ Wir sind stolz darauf, hier einen Beitrag leisten zu können.

Ohne die Unterstützung von diversen Stellen und den persönlichen Einsatz vieler Personen wäre dies nicht möglich gewesen. Spezieller Dank gebührt dem Rektorat für die vielfältige Förderung und der Österreichischen HochschülerInnenschaft für die Inkorporation.