BOKU-Gemeinschaftsgarten Allerlei Wildkräuter sammeln im Frühjahr

Wildkräuter sammeln im Frühjahr

Bis zur ersten Ernte dauert es leider noch ein wenig, auf frisches Grün muss man deswegen aber nicht unbedingt verzichten. So lassen sich am Wegesrand – vor allem im Frühling – allerlei schmackhafte und vitaminreiche Köstlichkeiten entdecken; aus Wildkräutern lassen sich vielerlei Schmankerl zaubern! Natürlich sollte man nur Pflanzen sammeln, die man sicher erkennt, denn nicht alles Grün ist für den menschlichen Verzehr geeignet und manche Kräuter haben giftige Doppelgänger. Hilfreich ist es denn auch, einen handlichen Kräuter- oder Pflanzenführer dabeizuhaben oder – noch besser – als Einstieg an einer geführten Wildkräuter-Wanderung teilzunehmen.

Der gestrige Tag hat geradezu zum Sammeln eingeladen, denn es war trocken und sonnig; so erhalten sich Aroma und Inhaltsstoffe der Pflanzen nach dem Pflücken am besten. Von Grinzing aus haben wir uns in einer kleinen Gruppe um die Mittagszeit gen Wienerwald aufgemacht, um bei einem Spaziergang reichhaltig „Beute“ zu machen. Frisch zubereitet gab es schließlich ein schmackhaftes, wenn auch optisch sehr grünes Abendessen, bestehend aus Erdäpfel-Brennesseln-Suppe, Bärlauch-Spätzle, gedünsteten Hopfenspitzen und gemischtem Salat mit Wildkräutern (u.a. Schafgarben, Sauerampfer, Knoblauchsrauke und Brennnesseln). Wir haben’s uns auf jeden Fall schmecken lassen.

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GartenfestGartenfest

Am 1. Juli fand bei strahlendem Sonnenschein unser Gartenfest im BOKU-Gemeinschaftsgarten in Jedlersdorf statt! Dazu ein poetischer Beitrag von Daniela:

Das Gartenfest

Wir feiern unsren Garten heut,
für uns Studenten eine Freud.
Denn wer was sät und jätet und schafft,
mit Liebe, Wissen, Fleiß und Kraft,
der soll auch Ruhe geben können,
und sich Pausen zum Feiern gönnen.
Der Garten, er ist unsre Oase,
hat man mal voll von der Stadt die Nase,
dann fährt man raus und sammelt Schnecken,
hat Spaß dabei, seine Hände in den Dreck zu stecken.
Unser Garten ist nicht perfekt und doch sehr fein,
er soll ökologisch und vielfältig sein!
Das Wissen vom Hörsaal selbst auszuprobiern,
und die beruhigende Wirkung des Gärtnerns am eigenen Leibe spürn.
Ökologische Zusammenhänge selbst entdecken,
um dann auch die Lust und Neugier bei andren zu wecken.
Der Boden, lebendig und nährstoffreich,
ein Traum unser Garten in diesem Bereich.
Auch Insekten und Spinnen findet man sehr viele hier,
und nebenbei so manches noch nie zuvor gesehene Tier.
Manche Studenten wollen nicht nur im Hörsaal sitzen,
sie wollen was schaffen, puddeln und schwitzen.
Die Belohnung dafür, man kanns schon erraten,
die Erntezeit und das schöne Fest im Garten.
Ein herrliches Buffet mit selbstgemachtem Essen,
auch aufs Grillen wird nicht vergessen.
So feiern wir bei Speis und Trank.
Der schönen Natur einen herzlichen Dank!
Und auch für den Garten gibt’s wohl nichts Bessres auf Erden,
als von Studenten mit Liebe gepflegt zu werden.
Er ist ein wunderbarer Ort,
ist man mal dort, man will nicht mehr fort.
Der Garten macht viel Sinn und Freud,
deshalb feierten wir ihn heut!

Was bisher geschah…Was bisher geschah…

Im neuen Gartenjahr sind viele neue motivierte GärtnerInnen mit dabei!

Arbeitstreffen!

Nach der Winterpause stand eine Menge Arbeit an und die Liste der „warat leiwand“-Projekte ist in der kalten Jahreszeit natürlich auch nicht kürzer geworden. Deswegen gab es in den letzten Monaten zahlreiche Arbeitstreffen um anstehende Arbeiten zu erledigen. Anfangs konnten sich einige im Baumschnitt üben und die Wildnisbereiche neu abstecken. Unsere wilden Komposthaufen  wurden zu schönen Mieten zusammengelegt – es wurdePlatz für viel  neues Kompostmaterial  geschaffen und der Rasenmäher und die Motorsense wurden  serviciert, um uns auch dieses Jahr viele Betriebsstunden zu dienen  Für laue Nächte am Lagerfeuer wurde reichlich Feuerholz organisiert, denn Arbeitstreffen enden öfters mit einem Grillabend mit anschließendem Lagerfeuer!

Full House!

Das um ein Segment erweiterte Tomatenhaus wurde in den letzten Wochen mit verschiedensten Paradeisersorten und anderen Raritäten bepflanzt. Rechtzeitig zu den Eisheiligen wurde die Bewässerung aufgebaut um die Parzellen zu bewässern und unseren Wassertank zu befüllen. Folglich gedeiht auch das Beikraut prächtig, also wird fleißig gejätet. Tja, und wenn man zwischendurch herrliche Kirschen naschen kann, fällt einem die Arbeit auch wieder viel leichter…

Die Biene sind da

Der Josef, unser Imker hat in der Zwischenzeit viele Bienenstöcke im Garten aufgestellt. Die Bienen fühlen sich im Garten sehr wohl, sind sehr zahm und nicht zu überhören. Interessierte GärtnerInnen haben sich in der Subgruppe Bienen zusammengeschlossen um den Josef bei der Pflege der Bienenstöcke mitzuhelfen und praktische Erfahrung beim Imkern zu sammeln. Übrigens, der erste Honig konnte schon geerntet werden!